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Berichtsheft für Teilzeit-Azubis: Was muss ich beachten?

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Berichtsheft für Teilzeit-Azubis: Was muss ich beachten?

Eine Ausbildung in Teilzeit ist eine tolle Möglichkeit, Familie, Hobby oder andere Verpflichtungen mit einer qualifizierten Berufsausbildung zu vereinbaren. Doch wie sieht es mit dem Berichtsheft aus? Gelten hier die gleichen Regeln wie für Vollzeit-Azubis? In diesem Artikel klären wir die wichtigsten Fragen rund um das Berichtsheft in der Teilzeitausbildung.

Ist das Berichtsheft auch in Teilzeit Pflicht?

Ja, uneingeschränkt. Auch wenn du deine Ausbildung in Teilzeit absolvierst, bist du verpflichtet, ein ordnungsgemäßes Berichtsheft zu führen. Es ist und bleibt eine zwingende Voraussetzung für die Zulassung zur Abschlussprüfung.

Wie oft muss ich das Berichtsheft führen?

Grundsätzlich gelten auch hier die gleichen Regelungen wie in der Vollzeitausbildung. Das Berichtsheft muss regelmäßig geführt werden. Ob du tägliche oder wöchentliche Berichte schreibst, hängt von den Vorgaben deines Betriebs und der zuständigen Kammer ab.

Besonderheit: Da deine wöchentliche Arbeitszeit reduziert ist, fallen pro Woche natürlich weniger ausbildungsrelevante Tätigkeiten an. Wichtig ist, dass du die Tätigkeiten, die du an deinen Anwesenheitstagen ausführst, lückenlos und sorgfältig dokumentierst.

Muss ich auch die freien Tage dokumentieren?

Nein. Tage, an denen du aufgrund deiner Teilzeitvereinbarung nicht im Betrieb bist, musst du im Berichtsheft nicht dokumentieren. Es reicht ein kurzer Vermerk wie "Freier Tag aufgrund von Teilzeit" oder einfach das Freilassen des entsprechenden Tages.

Was ist mit der Berufsschule?

Die Inhalte des Berufsschulunterrichts musst du genauso dokumentieren wie Vollzeit-Auszubildende. Hier gibt es keine Unterschiede.

Verlängert sich die Ausbildungszeit?

Ja, in der Regel schon. Eine Ausbildung in Teilzeit dauert länger als eine Vollzeitausbildung. Dein Berichtsheft wird also über einen längeren Gesamtzeitraum geführt und umfasst am Ende entsprechend mehr Berichte.

Tipps für Teilzeit-Azubis

  • Klare Absprachen treffen: Sprich von Anfang an mit deinem Ausbilder, wie ihr das Führen des Berichtshefts handhaben wollt. Klärt, wann du das Berichtsheft schreiben sollst und wann die Kontrollen stattfinden.
  • Effizient dokumentieren: Nutze die Zeit im Betrieb, um dir Notizen zu deinen Tätigkeiten zu machen. So kannst du das Berichtsheft auch an einem deiner freien Tage schreiben, falls es während der Arbeitszeit mal eng wird (obwohl dir die Zeit zusteht).
  • Digitales Berichtsheft nutzen: Gerade bei einem flexiblen Arbeitszeitmodell kann ein digitales Berichtsheft sehr praktisch sein, da du von überall darauf zugreifen kannst.

Fazit: Auch in der Teilzeitausbildung kommst du um das Berichtsheft nicht herum. Die Anforderungen sind im Grunde die gleichen wie in Vollzeit. Wichtig ist eine gute Organisation und eine klare Kommunikation mit deinem Ausbildungsbetrieb. Dann ist das Berichtsheft auch in Teilzeit kein Problem!